Samstag, 12. Oktober 2013

Spitzenbluse meets Boyfriend-Jeans



Die Kombi ist vintage im Komplett-Look. Die Bluse ist vom Vintage-Markt und die Jeans secondhand. Aber das macht den Look nicht weniger interessant.
Der Stilbruch macht den Look lässig aber die Eleganz der transparenten Bluse bleibt erhalten. Ich habe die Kombi mehr als Experiment gesehen und aus Langeweile ausprobiert und war überrascht wie gut die zwei Teile harmonieren!
Einfach mal wild kombinieren und ausprobieren- wer weiß was daraus entsteht.



Freitag, 11. Oktober 2013

Outfit of the Day!

Boyfriend-Jeans von Levi's

"Fashion Hero" auf Pro7

Viele Erwartungen, Vorfreude und Begeisterung. Ich konnte Mittwoch kaum abwarten und saß 20:15 pünktlich am Fernseher. Doch wie ist die Meinung zur Sendung danach? Leicht enttäuschend.

Natürlich ist es schwer Mode und Design im allgemeinen Fernsehen für die breite Masse zugänglich zu machen. Nicht jeder Zuschauer ist ein begeisterten Modeprofi. Und diese breite Zielgruppe (der Mainstream) ist zu spüren. Die Sendung ist modisch auf keinem hohen Niveau.
Bei den Mentoren fängt meine Kritik an. Außer schön anzusehen sind diese nämlich unnötig. Claudia Schiffer sieht gut aus aber kann weder die Einkäufer überzeugen noch hilfreiche Tipps in Sachen Mode geben. Eher hatte ich den Eindruck, dass die Kollektionen allgemein beschönigt gelobt werden. Über manche Kommentare kann man nur Lachen. Völlig unauthentisch! Und Trend affin scheinen die Mentoren auch nicht zu sein. Man kann Neon nicht als innovativ und einfaches Jäckchen das mit Farbe besprüht und irgendwie zusammengepuzzelt wurde, detailreich nennen. Und auch die Anmerkungen während der Show erinnern mich eher an Verkaufsfernsehen sowie die eingeblendeten Kommentare, welcher Figur dieses Kleid schmeichelt.
Neben den Mentoren und dem Moderator sind die Einkäufer von S.Oliver, Karstadt und ASOS die einzigen ehrlichen, modeaffinen und authentischen Personen der Sendung. Sie tragen eine enorme Verantwortung und kaufen eine Kollektion auch wirklich nur, wenn sie von ihr überzeugt sind. Sie scheinen mir die einzigen die Bekleidung von Mode unterscheiden können.
Der kommerzielle Aspekt ist von Anfang an der zentrale Kern der Show. Die Sendung wurde vor einigen Monaten aufgezeichnet, damit die Kollektionen produziert werden können und direkt im Anschluss an die Sendung online erhältlich sind. Und wen wundert es- nach der Show sind einige Internetseiten teilweise abgestürtzt. Auch die Preise führen in die Irre. 80.000 Euro mögen sich viel anhören aber für den Designer bleibt weniger als man annimmt. Und die Qualität ist auch dem Kaufpreis entsprechend. Es handelt sich nicht um hochwertige Designermode. Natürlich ist die Show eine Chance und eine Möglichkeit an Einkäufer zu kommen. Trotzdem wird Mode in ein falsches, kommerzielles Licht gerückt.
Das Bild der deutschen Nachwuchsdesigner und Modebrange wird völlig falsch dargestellt. Eine Unterhaltungssendung- aber modisch nicht ernstzunehmen.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Weiße Sportsocken- Hot or Not?

Liebe Designer was habt ihr euch dabei nur gedacht?
Weiße Tennissocken überfluten die Straßen Paris, New Yorks und London. Blogger tragen sie, Models auf den Laufstegen oder Mode-Journalisten in der Front-Row. Designer machen es vor und die gesamte Modemeute folgt hörig.
Aber Moment- das hat doch nichts mehr mit individuell sein zu tun. Obwohl heute doch das höchste Ziel diese Individualität und das Abgrenzen ist. Mode ist das Werkzeug, doch jedem Trend hinterherhetzen, wiederspricht dem doch sehr.
Viele werden vielleicht antworten Mode soll Spaß machen, aber Mode zeichnet sich auch durch Stil und durch eigenen Geschmack aus. Wenn ich jedem Trend hinterherhetze ohne meinen Verstand von Schönheit und Stil zu gebrauchen, ende ich dort wo der Mainstream beginnt. Modedesigner sind keine Geschmacksdiktatoren mehr und wir haben heute unzählige Möglichkeiten, Trends auszulassen und auf andere auszuweichen.
Als Blogger spielen Trends natürlich eine wichtige Rolle für mich. Aber Designer, nur weil sie einen hohen Ruf und Stellung haben, beschönigt für die Idee der Sportsocke zu loben? Nein. Wenn wir uns alle von Designern als Geschmacks-Vorgeber beeinflussen lassen, enden wir sozusagen in der Unindividualität und verlieren unseren eigenen Stil.
"Modern ist was man selber trägt, unmodern was die anderen tragen". Wir werden jede Saison von Trends überschüttet. High-Street Labels wie H&M bringen nahezu wöchentlich neue Kollektionen. Das ist weder nachhaltig und umweltbewusst, noch kann es Stil und Klasse fördern.
Mode ist unglaublich schnell und kurzlebig geworden. Aber wieso lassen wir dies zu?
"Mode ist gemacht um unmodern zu werden". Dies steht zwar fest aber, dass dieser Effekt in wenigen Wochen schon eintreten wird- macht doch keinen Spaß oder? Ich will meine neuen Klamotten nicht nach einem Monat im Kleiderschrank verbannen und darauf hoffen, dass der Trend bald wiederkommt und niemand bemerkt, oh Schreck, dass ich noch die Trends der letzten Saison liebe. Sogar Gaultier sagte: "In der Modewelt wird von dir erwartet, dass du hasst, was du zuvor geliebt hast. Ich kann das nicht".
Außerdem scheint es als müsste Mode immer unmöglicher, verrückter, sinnloser und durchgeknallter werden. Designer wollen innovativ sein. Es wird kritisiert, dass ein Trend schon mal da war. Aber die Möglichkeiten völlig neuer Trend, sind heute eben eingeschränkt. Diese Erwartungshaltung, was ganz Neues sehen zu wollen, führt uns zu Trend wie diese Tennissocken die zu schicken Kleidern zu kombinieren sind. Auf dem Laufsteg kann man dies wohl noch mit "Mode ist Kunst" verteidigen. Aber wie soll der Trend auf der Straße aussehen? Ich bin zwar absolut kein Vertreter der Ansicht, dass Mode immer schön sein muss. Trotzdem, bis der Trend bei der Masse angekommen ist, ist er erstens schon wieder vorbei und zweitens Mainstream weil tausende Blogger und Modemenschen ihn in die Welt propagieren.
Und dann wird dieser "modisch-sein-wollen" Druck ausgeübt. Kann man den Protest, nicht an einem Trend mitzumachen wie alle anderen, Trendmüde nennen?
Nein liebes Modevolk wir sind nicht unmodisch, nur weil wir keine Tennissocken tragen, wir haben einfach nur unseren individuellen Geschmack noch nicht verloren!


Dienstag, 8. Oktober 2013

Kurz und Knapp! Der aktuelle Modezirkus

  • Achtung und Aufgepasst! Wer noch Lesestoff für lange Herbstabende braucht, findet bei LesMads ein super Tipp. Das Buch heißt "Man Repeller- Seeking love. Finding overalls." und wurde von Leandra Medine verfasst. Es handelt also von der Bloggerin Man Repeller und soll unglaublich amüsant sein.  
  • Comeback der Woche! Kate Moss entwirft eine Kollektion für Topshop. Nach der erfolgreichen Kollaboration 2010, ist die Modewelt trotzdem über die erneute Zusammenarbeit erstaunt. Im April 2014 erwarten uns 40 Teile die weltweit erhältlich sein werden. Mehr weiß LesMads und This is Jane Wayne.
  • Designerwechsel und Erneuerungen sind zur Zeit an der Tagesordnung. Nun wurde bekannt, dass Yvan Mispelaere Design Director des Modehauses Roberto Cavalli wird. Mehr Infos bei WWD.com.
  • Erstausstrahlung in der USA! Am Samstag wurde der Film "House of Versace" von Sara Sugarman gezeigt. Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Marke. Versace war verärgert über die Premiere. Warum? The Cut weiß mehr.
  • Das Label Freedom of Animals macht tierfreundliche Mode. Jetzt gibt es eine Kollektion mit vielen Accessoires aus Kunstleder. Ein Konzept, das sich lohnt zu unterstützen. Bilder bei efinery 29.
  • Journelles hat ein wundervollen Bericht zum Thema Einkauf gemacht. Wie dieser bei Hayashi funktioniert wird im Kenzo Showroom in Paris gezeigt. Sehr interessant und tiefgründig. Bericht hier.
  • Lookbook zum Bewundern gefällig? LesMads hat eins- die Capsule Collection! Lala Berlin und Lana Grossa, ein Handstrickgarn-Unternehmen, haben in ihrer Zusammenarbeit eine wundervolle Kollektion kreiert.

Farbenfroh in den Herbst...

Schuhe von Deichmann
Morgens ist es kalt und abends dämmert es schnell. Die Tage sind kürzer und die letzten bunten Farben schwinden auch. Es breitet sich eine kollektive "Schlechtgelauntheit" aus. Noch kann man buntes Laub bewundern, doch bald wird auch dieses verschwunden sein.
Die Herbstmode wird dementsprechend auch gedeckter und braun und kaki-Töne dominieren. Aber wenn die Natur schon so trist ist, muss man doch durch Mode mehr Farbe ins Leben bringen um die Laune aufrecht zu erhalten. Oder nicht? Meine knallgelben Schuhe haben mir heute meinen verregneten, kalten und düsteren Tag gerettet.
Erster Effekt, man fällt auf wenn eine leuchtende Farbe den Fußgängerweg entlang leuchtet. Denn mal ehrlich, wer will das nicht. Zweiter Effekt, Mode macht Spaß und die knalligen Schuhe sind ein prima Gesprächsthema und sorgen sofort für bessere Laune. Man kann mit Accessoires ganz einfach Farbe in ein trübes Outfit bringen ohne zu bunt zu wirken. Mut zur Farbe lohnt sich diesen Herbst!

Montag, 7. Oktober 2013

Outfit of the Day!

  • Blazer im Schwarz-Weiß Ethno-Muster von H&M
  • Jeans-Shorts sitzt auf der Taille; im Used-Look von H&M
  • Top "Keep Calm and Love Chanel" ist selbstgemacht
  • goldene Kette vom Flohmarkt