Dienstag, 13. Mai 2014

generation #hastag N°1

Wir leben in einer Zeit, in der nichts undokumentiert bleibt. Ob Events oder Alltägliches wie das aktuelle Outfit oder das gerade genossene Desert- das Mitteilungsbedürfnis meldet sich immer häufiger. Immer und überall die Handykamera dabei- posten, hastaggen, verlinken, teilen...
Instagram wird zum Tagebuch und Facebook zur Biographie?

Nicht nur weil man Momente mit anderen "Follower" oder "Freunden" teilen will, sondern auch aus Druck der beim Betrachten der anderen Posts entsteht. Viele verwechseln echte Annerkennung aber mit Bestätigung durch die Anzahl der Likes. Fest steht, "auf Instagram erfolgreich zu sein, ist wie Reichtum in Monopoly". Eine virtuelle Welt, in der Freunde oft keine Freunde sind und Follower nur folgen damit man zurückfolgt.

Natürlich schaffen neue Social Media ein Kommunikationsraum, der ein weites Publikum erreicht und ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Trotzdem- warum nicht Momente ganz für sich alleine erleben, undokumentierte Erinnerungen schaffen und den Moment vom Gefühl und nicht von der Anzahl der Likes abhängig machen? Ich habe es mir vorgenommen- Momente zu schaffen, die man nicht in Hastags ausdrücken kann.  

"This summer, put your phone away for a few days. Make some memories that no-one knows about. Make some memories that are just yours."


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